Da ich schon länger daran denke, einen Podcast zu machen wollte ich es richtig lernen um auch die Zuhörer richtig zu erreichen und damit das Hobby nicht so schnell wieder einschläft. Deshalb kam mir das Buch „Podcasting! Von erfahrenen Podcastern lernen“ der Autorin Larissa Vassilian aus dem Rheinwerk Verlag genau recht. Das Buch ist mit knapp 460 Seiten recht umfangreich und fängt ganz vorne bei der Themen- und Namensfindung an, um dann über die Technik, Aufnahmesoftware, Schnitt des Audiomaterials, Musik, Rechtliches, Publizieren und Hosting, Finden und Marketing, Geld verdienen mit Podcasts, Podcasts im Unternehmen bis hin zu Hörertipps ist da alles dabei, was man braucht.
Besonders gut gefallen mir die vielen Zusatzinfos in den Merkkästchen und dass insgesamt alles thematisch offen gehalten ist. Es werden Workflowsgezeigt, die für den Anfänger mit dem Smartphone als Aufnahmegerät ebenso geeignet sind wie den Profi mit mehreren Mikrofonen samt Mischpult und Gästen. Ebenso hat mir gefallen, dass wirklich viele Podcasts zumindest namentlich genannt wurden, sodass man diese als Inspiration nutzen kann.
Was mir ein bisschen gefehlt hat, sind das viele Checklisten und Vorlagen zwar gezeigt wurden, aber an der Stelle hätte sich sicher auch eine Linkliste und die Vorlagen als Template zumindest als PDF angeboten.
Alles in allem ist das Buch ein sehr gelungenes Gesamtwerk und man hat hier keine Probleme schnell und effizient zu seinem einen Podcast zu kommen und es hilft dabei Anfängerfehler und langes herumprobieren zu vermeiden, um so einen wirklich guten Podcast abzuliefern. Nur machen muss man es dann noch selbst. -Werbung-
Rezension Objektfotografie Die große Fotoschule
Egal ob man seine alte Turnschuhsammlung bei Ebay einstellen möchte oder fotografisch etwas anspruchsvoller seine morgendliche Kaffeetasse fotografieren möchte. All das ist unter dem Oberbegriff Objektfotografie zu finden. Um dieses Handwerk etwas genauer zu erlernen habe ich mir das Buch „Objektfotografie, die große Fotoschule“ von Jürgen Herschelmann aus dem allseits beliebten Rheinwerk Verlag mal durchgelesen. Hierbei nimmt einen der Autor schon gleich am Anfang mit und nach je einem Kapitel zum Equipment und dem eingesetzten Licht aus technischer Sicht geht es dann weiter mit den Themen Freisteller, Motivwelten und Setaufbau, Close-ups, Objekte On Location und mit einem Modell inszenieren, Stillleben sowie die verschiedenen Motive und Ihre Eigenarten aufgeteilt in Themengebiete wie Schmuck, Uhren, Kosmetik, Glas und Brillen, Feuer und Rauch, Food, Metall, Interieur, Autos, etc. Im Abschlusskapitel geht es dann noch um die Bildbearbeitung. Mir hat besonders gefallen, dass man bei den meisten Bildern genaue Setaufbauten sowie Kameraeinstellungen mitgeliefert bekommt. So fällt das erstellen eigener Fotos natürlich für den Anfang viel leichter. Ebenso gibt es zwischen den Kapiteln viele Exkurse in denen es teils Setstyling oder eher technische Themen wie Focusstacking geht, aber auch Interviews mit spezialisierten Fotografen in Bereichen wie eben Autos und Interieur. Wer also alles zum Thema Objektfotografie wissen möchte und wie man da am besten anfängt, um wirklich gute Fotos hinzubekommen ist hier sicher und gut aufgehoben. -Werbung-
Review Data Science in der Praxis
Ob man es nun wahrhaben möchte oder nicht, das Internet lebt von Daten und wie man diese verarbeitet. Aus diesem Grund sind Data-Science Projekte in der Industrie immer wichtiger. In dem Buch aus dem Rheinwerk Verlag „Data Science in der Praxis – Eine verständliche Einführung in alle wichtigen Verfahren“ wird also leicht Verständlich dieses Feld des Data Mining und der Datenanalyse erklärt. Dabei beschreibt der Autor Tom Alby natürlich nicht nur den theoretischen Aufbau, sondern auch um viele praktische Beispiele, die mit der Data Science Programmiersprache R durchgesprochen werden. Hierbei werden dann praktische Datenanalysen und daraus resultierende Prognosen ebenso wie Clustering und Klassifikation von Daten im Detail erklärt. Aber auch Fragen zum ethischen Umgang mit Daten gerade im Zeitalter der DSGVO werden in eigenen angesprochen. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Aufbau eines Data-Science Projektes nach dem CRISP-DM Prinzip gleich in R programmiert wird. Man kann also gleich praktische Erfahrungen sammeln, die dann für die eigenen Projekte angewendet werden können. Mir persönlich hätte aber noch das ein oder andere praktische Beispiel gefallen, damit das Buch etwas lebendiger wird. Alle notwendigen Informationen sind in dem Buch enthalten und werden gut erklärt, aber man darf nicht vergessen, dass es um den abstrakten Umgang mit mathematisch verarbeiteten Daten geht. Es kommt sehr viel höhere Mathematik bei den Berechnungen zum Einsatz, aber der praktische Zusammenhang am Ende könnte etwas bildlicher und anschaulicher dargestellt werden können.
Alles in allem ist dieses Buch aber sehr empfehlenswert und wer sich beruflich mit dem Thema beschäftigt, wird hier einen guten Einstieg finden. -Werbung-
Rezension Office 2021 der umfassende Ratgeber
Wer ganz neu mit den Microsoft Office Programmen Word, Excel, Outlook und Powerpoint anfängt und hier sein Wissen von A bis Z aufbauen und verbessern möchte ist mit dem Buch „Office 2021 – Der umfassende Ratgeber“ vom erfahrenen Autor Robert Klassen aus dem Vierfarben Verlag genau richtig. Man sollte sich nicht vom Umfang von über 1170 Seiten abschrecken lassen, denn man erarbeitet sich das Wissen schließlich je einzelnem Programm. So spart man sich auf alle Fälle den Kauf vieler einzelner Bücher und hat ein All-in-One Kompendium. Sehr hilfreich ist hier natürlich, das über 130 vorgefertigte Dateien, die in dem Buch als Beispiele angesprochen sind, zum Download bereitstehen. So kann man direkt mit dem üben anfangen. Alle Schritt für Schritt Anweisungen sind leicht verständlich und zusätzliche Info Kästchen im Text helfen obendrein.
Besonders gut hat mir gefallen, dass auch ein Kapitel zu Microsoft Teams dabei ist, welches sich in kommenden Versionen des Buches sicher noch erweitern könnte. Ebenso interessant für die geübteren Office Usern ist dann das Kapitel zum Thema Office Anwendungen im Zusammenspiel. Hier kann man viel Zeit sparen und dynamische Dokumente verwalten.
Alles in allem ist dieses Kompendium eine gute Grundlage und Nachschlagewerk in allen Office Lebenslagen und sehr zu empfehlen.
Rezension Lightroom Classic – Das umfassende Handbuch
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Ich arbeite eigentlich schon eine ganze Zeit lang mit Lightroom wollte aber ein Buch haben, mit dem ich mich noch so richtig Tief in das Thema einarbeiten kann. „Lightroom Classic – Das umfassende Handbuch“ des Autors István Velsz aus dem Rheinwerk Verlag versprach hier auf über 860 Seiten genau das richtige zu sein.
In Teil Eins geht es zuerst einmal um die Grundlagen mit einer kurzen Einführung in Lightroom Classic, einem Kapitel zum Thema Farbmanagement und einem Kapitel zum Thema RAW-Daten. Danach geht es dann in Teil Zwei um die komplette Arbeitsoberfläche, dem arbeiten mit Katalogen und der Kompatibilität zu Adobe Photoshop. In Teil Drei geht es dann um die Bilderverwaltung, Import, HDR und Panorama, dem Karten Modul und dem Export der Bilder. Im Vierten und letzten Teil geht es dann um die Module wie Entwickeln, Buch, Diashow, Drucken, Web und einem kurzen Ausflug zu Lightroom mobile und dem Web.
Das Buch ist hierbei wirklich sehr umfangreich, die einzelnen Teile werden mit Screenshots unterstützt erklärt und alle Werkzeuge werden hier gut erklärt. Hierbei hat mir gut gefallen, dass die Auswirkung der jeweiligen Regler und Einstellungen anhand von Beispielbildern gut wiedergegeben wurden und man dann gleich weiß, was die Auswirkungen sind.
Alles in allem ein wirklich gelungenes Werk und wer ernsthaft und nachhaltig mit Adobe Lightroom Classic arbeiten möchte, wird an diesem Standardwerk nicht vorbeikommen. Mir hat es sehr geholfen und ich schau immer wieder nach.