Brand Stand: Was ist deine Mission?

Der zweite Adobe Stock  Visual Trend 2019 bildet die veränderte Beziehung zwischen Kunden und Marken ab. Durch herausragende Produkte oder Dienstleistungen allein können Unternehmen ihre Kunden heute nicht mehr dauerhaft binden: Immer mehr Menschen wünschen sich Produkte, die ihren moralischen Standards Rechnung tragen – Marken müssen hier eine klare Kante zeigen.

Wie es geht, zeigt Nike: Die Marke hat sich in der Vergangenheit immer wieder durch mutige Kampagnen hervorgetan und Kontroversen zu sozialen Themen angestoßen. Doch auch weniger radikale Ansätze wirken: Erfolgreiche Issue-Forward Kampagnen bauen auf bereits etablierten Markenbotschaften auf und setzen den Fokus auf Werte, die die meisten von uns teilen. Egal ob das die einzigartige Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern oder Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind – Hauptsache, die Botschaft ist authentisch.

Klar ist auch: Ohne eine eindrucksvolle visuelle Untermalung ist auch die mächtigste Botschaft nur halb so effektiv. Ganz gleich ob Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit oder Diversität: Mit Aufnahmen, die das Engagement des Unternehmens eindrücklich kommunizieren, können Marken sich mit einem klaren Statement positionieren.

Bei Adobe Stock zeigt sich der Wunsch nach starken Aufnahmen ganz klar in der Bildsuche: Im vergangenen Jahr stiegen die Anfragen nach “Recycling” um 53 Prozent, “Nachhaltigkeit” verzeichnete einen Anstieg um 50 Prozent, “soziale Verantwortung” um 43 Prozent. Marken können hier mit starken Visuals auf die Themen eingehen, die ihre Kunden bewegen. Einen Überblick über authentische Issue-Forward Bilder bietet unsere Brand Stand inspirierte Galerie bei Adobe Stock, zu der auch engagierte Adobe Stock Anbieter wie Ocean Agency oder TONL beigetragen haben.

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Kunden setzen durch ihre Käufe ein Zeichen

Trends kommen und gehen, doch wie relevant ist Brand Stand für Marken wirklich? Eine aktuelle Studie von Edelman zeigt, dass 64 Prozent der Konsumenten weltweit – unabhängig von Altersgruppe und Einkommen – Kaufentscheidungen auf Grundlage der sozialen oder politischen Haltung eines Unternehmens treffen.

Interessant für Marken: Botschaften zu sozialen oder ethischen Verpflichtungen wirken auf kaufinteressierte Kunden genauso stark wie Produktinformationen, so die Studie. Haltung zeigen lohnt sich für Unternehmen auch abseits konkreter Kaufsituationen – Kunden belohnen eine klare Kante durch Loyalität gegenüber der Marke.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Brand Stand ist längst kein Nischenthema mehr, sondern im Mainstream angekommen. Wesentlichen Anteil daran haben auch soziale Netzwerke. Für Verbraucher ist es dank dieser Plattformen einfacher denn je, ihren Standpunkt zu teilen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Auch die Interaktion mit Marken hat sich durch soziale Netzwerke verändert. Kunden folgen Marken und kommentieren ihre Handlungen direkt. Durch ihre Loyalität – und ihre Kaufentscheidungen – formen und verändern sie die Welt.

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Marken ziehen blank: Inhaltsstoffe und Produktionsbedingungen offenlegen

Woher kommen meine Produkte? Wie werden sie hergestellt? Transparenz ist eine einfache, aber wirkungsvolle Strategie, Stellung zu beziehen. Ein prägnantes Beispiel für eine offene Produktkommunikation ist der wachsende Markt der Bio-Lebensmittel. Auch nachhaltige Kleidung wird immer beliebter: Laut einer aktuellen Umfrage kaufen knapp 25 Prozent der US-Amerikaner nachhaltig produzierte Kleidungsstücke und ein Drittel ist bereit, für nachhaltig produzierte Kleidung tiefer in die Tasche zu greifen.

Das zeigt sich auch im wachsenden Bewusstsein der Verbraucher für faire Löhne und Rechte für Textilarbeiter. Kein Wunder also, dass große Bekleidungsmarken Menschenrechte in den Fokus nehmen. So arbeitet Levi’s eng mit seinen Lieferanten zusammen und fördert Programme zur finanziellen, gesundheitlichen und familiären Unterstützung der Angestellten.

Eine innovative Transparenzstrategie verfolgt auch der Möbel- und Haushaltswarenhersteller Fogo Island Shop: Nach dem Vorbild der Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen zeigt ein Verbraucherlabel den Kunden, wohin das Geld für ihr gekauftes Produkt fließt und wie es der Gemeinschaft zugute kommt.

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Spielt eure Stärken aus: Authentizität ist die beste Message

Brand Stand wirkt immer dann besonders gut, wenn Organisationen die perfekte Verbindung zu ihrem Unternehmen finden. So sind Toyotas umweltfreundliche Werbetafeln für ihr Mirai-Brennstoffzellenauto mit einem Smog-absorbierenden Material beschichtet, das die Luft von Schadstoffen reinigt. Die Bekleidungsmarke Patagonia spendete seine 10 Millionen Dollar Steuerersparnis zu Umweltzwecken. Madewell fördert nachhaltige Badebekleidung aus recycelten Flaschen und Adidas empfiehlt Schuhe aus Kunststoff, der aus den Ozeanen gefischt wurde. Auch Pampers zeigt Flagge und feiert mit seiner “Love the Change“-Kampagne Väter, die eine aktive Rolle in der Kindererziehung spielen – Windeln wechseln inklusive!

Das Erfolgsrezept dieser Kampagnen liegt nicht darin, Aufruhr zu erzeugen. Statt bewusst anzuecken setzen Marken auf ihre ureigenen Stärken und kommunizieren Anliegen, die uns emotional ansprechen und die wir alle guten Gewissens unterstützen können.

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Und dann sind da noch die Marken, deren Aktivismus den Kern ihrer Unternehmensphilosophie ausmacht – die erfolgreichsten haben so zahlreiche treue Kunden gewonnen. Ben & Jerry’s legt seit Jahren alle Spenden für die vom Unternehmen unterstützen Aktionen und die speziell für bestimmte Themen entwickelten Geschmacksrichtungen transparent offen. Die Sorte Save our Swirled brachte 2015 300.000 Menschen dazu, eine Petition für eine Umweltinitiative zu unterschreiben. 2017 ermutigte die Geschmacksrichtung Home Sweet Honeycomb Eisliebhaber, eine Gesetzgebung zur Umsiedlung von Flüchtlingen in Europa zu unterstützen.

Ebenso verfolgte Tom’s mit der Schuhspende für Bedürftige von Anfang an eine soziale Absicht. Im letzten Jahr sammelte das Unternehmen Spenden in Höhe von fünf Millionen Dollar und möchte somit zur Beendigung von Waffengewalt beitragen: Kunden konnten direkt von der Tom’s-Website aus Karten an den amerikanischen Kongress schicken – Käufer wussten so direkt, wofür die Marke steht. Bereits innerhalb der ersten zwölf Stunden haben 58.000 Menschen eine solche Postkarte mit der Forderung nach strengeren Waffenkontrollgesetzen abgeschickt.

Klar ist aber auch: Den meisten Buzz erzeugen Brand Stand Kampagnen, die eine ordentliche Kontroverse hervorrufen. Als Nike seine Colin Kaepernick Kampagne launchte, gab es hitzige Reaktionen – sowohl zustimmende als auch negative – doch die Marke erfuhr einen echten Wertzuwachs. Die Kampagne passt perfekt zu einem mutigen Unternehmen (nicht umsonst lautet der Slogan „Just do it“). Im aktuellen Follow-up, der nicht minder starken Kampagne „Dream crazier“, berichtet Serena Williams über die geschlechterspezifische Doppelmoral im Sport. Die Anzeige wurde während der Oscars veröffentlicht und ging sofort viral.

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Auch Gillette ging mit seiner “The Best Men Can Be”-Kampagne ein Risiko ein – schließlich zielt das Video direkt auf die #MeToo-Bewegung ab. Aber genau diese Art Brand Stand stößt wichtige kulturelle Debatten an. Die Reaktionen fielen gemischt aus, doch die Kampagne hat eine klare, überzeugende Verbindung zur Marke. „Wir als Unternehmen wollen Männer ermutigen, ihr Bestes zu geben. Natürlich stehen wir da auch in der Verantwortung, ein positives, erreichbares und integratives Männerbild zu fördern”, erklärt das Unternehmen. Zusätzlich will Gillette einen Teil seiner Einnahmen an Organisationen spenden, die junge Männern dabei unterstützen, positive Vorbilder zu finden. Für Gillette zahlt sich der Mut aus: Die Umsätze sind stark geblieben.

Aber Vorsicht: Egal ob eine Kampagne unsere gemeinsamen Werte anspricht oder eine Kontroverse auslösen soll – Brand Stand muss authentisch und nicht nur eine Marketingkampagne sein! Konsumenten wollen mit ihrem Kauf einen positiven Wandel unterstützen, das Engagement eines Unternehmens ist ihnen deshalb wichtig. Pepsi scheiterte mit dem Versuch, mit seiner Kendal Jenner Werbung auf den Zug der Proteste gegen Polizeigewalt aufzuspringen – die Verbraucher durchschauten die Masche sofort. Eine Analyse ergab, dass am letzten Tag der Anzeige 77 Prozent der digitalen Inhalte, die die Wörter “tone deaf” enthielten, Jenner und Pepsi erwähnten.

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Was sollten Marken und Designer berücksichtigen?

  • Eure Inhalte sollen Kunden erreichen, die auf Grundlage ihrer Wertmaßstäbe einkaufen? Dann gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten:
  • Eine erfolgreiche Brand Stand Kampagne muss nicht zwangsläufig kontrovers sein. Zeigt euren Stakeholdern erfolgreiche Beispiele, wie Marken ihre Herzensthemen erfolgreich kommuniziert haben – ganz ohne Kontroversen.
  • Findet eine klare Botschaft, die zu eurer Marke passt und baut eure Kampagne darauf auf.
  • Behaltet eure Botschaft bei der Auswahl des Bildmaterials immer im Blick. So stellt ihr eine authentische Kommunikation des Unternehmensstandpunkts sicher. Egal ob Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit oder Diversität: Dynamischer visueller Content ist ein echter Eye Catcher und zeigt deutlich, wo eure Marke steht.

Unsere individuellen Kaufentscheidungen haben politisches Gewicht. Verbraucher entwickeln ein zunehmendes Bewusstsein für ihre Machtposition und fordern Unternehmen auf, ihr soziales und ökologisches Engagement zu verstärken. Mit Bildern können Marken hier ansetzen und sowohl lokale Anliegen als auch globale Themen auf eindringliche und hoffnungsvolle Weise darstellen.

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Weitere Inspirationen und engagierte Anbieter wie Ocean Agency oder TONL findet ihr in unserer #VisualTrend Galerie bei Adobe Stock

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36 Days of 3D Type

In Buchstaben steckt jede Menge Schönheit und Inspiration. Und wir wollen Künstlern, Designern und Kreativen die Möglichkeit geben, diese zum Ausdruck zu bringen. Deshalb kündigte Adobe Ende März seine Partnerschaft mit 36 Days of Type an, um Typographien in allen Formen und Ausprägungen zu feiern. Das Adobe Stock 3D-Team, Dimension und Adobe Fonts haben sich zusammengetan, um dieses Event gebührend zu würdigen. Inspiriert von Adobe Trajan haben wir eine Sammlung von 40 3D-Modellen (26 Buchstaben, zehn Zahlen und vier Symbolen) entwickelt und stellen sie euch in dieser Adobe Stock Collection kostenlos zur Verfügung. Die Assets sind so konzipiert, dass sie problemlos in Dimension bearbeitet werden können. Und dank des modularen und flexible Designs steht der Personalisierung jedes einzelnen Buchstaben nichts mehr im Wege. 

 

Zusammen mit Erin Kim, Senior Product Designer im Dimension-Team, zeigen wir euch einige faszinierende Möglichkeiten, 3D-Objekte innerhalb von Dimension anzupassen. Erin Kim wollte schon immer an 36 Days of Type teilnehmen. Früher hat sie sich davor gedrückt, Projekte in dieser Größenordnung anzugehen. Ein Gefühl, dass jeder Kreative kennt. Doch die Einführung eines 3D-Alphabets auf Adobe Stock und die aktualisierten Funktionen in Dimension haben Erin inspiriert: Herausgekommen sind beeindruckende Entwürfe, die das volle Potenzial der Assets ausspielen. Für Erin war die Initiative die perfekte Möglichkeit, um sich aus ihrer Komfortzone herauszutrauen und anderen zu zeigen, wie intuitiv 3D sein kann.

Beim Öffnen in Dimension werdet ihr feststellen, dass jeder Buchstabe vier beschriftete Bereiche im Scene Panel enthält. Dazu gehören die Kategorien Füllung, Einrücken, Rand und Inlay. Dank der variablen Bereiche konnte Erin mit ein paar einfachen Workflow-Tricks ganz einfach eigene, personalisierte Assets erstellen. Übrigens: Wenn ihr zum ersten Mal mit Dimension arbeitet, bietet das Onboarding Tutorial eine gute Orientierung. Startet am besten mit der Verwendung von Assets und 3D Stockmedien in Dimension.

Tipp 1: Alles einreißen und neu beginnen

Auch wenn es Mut erfordert: “Habt keine Angst, eure Entwürfe komplett zu revidieren”, rät Erin. Mit Dimension könnt ihr ganz einfach Teile eures Modells mit dem Zauberstabwerkzeug auswählen, ausschneiden, kopieren und wieder einfügen. So könnt ihr beliebig viele Anpassungen der Vorlagen vornehmen.

 

  • Schritt 1: Beginnt mit dem Ausblenden der Füll- und Randebenen. Verwendet hier zuerst das Augensymbol und dann das Skalierungswerkzeug, um die Einzugsebene zu erweitern. Blendet anschließend die Füll- und Einrückungsebene aus und die Randebene wieder ein.
  • Schritt 2: Wählt mit dem Zauberstabwerkzeug einen Teil der Umrandung aus und löscht diese, sodass nur noch eine einzige Kontur übrig bleibt. Blendet danach alle ausgeblendeten Ebenen wieder ein.
  • Schritt 3: Mit dem Drehen-Werkzeug könnt ihr das Objekt von der Seite ansehen. Kopiert dann die Umrandung mit copy + paste oder Alt + Drag, sodass ihr mehrere Versionen habt. Jetzt verrückt ihr mit dem Verschieben-Werkzeug zwei der Umrandungsebenen nach hinten, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Erin hat außerdem das Skalierungswerkzeug benutzt, um den Schriftzug dicker aussehen zu lassen.

Tipp 2: Nicht mit Mustern und Grafikelementen geizen

  • Schritt 1: Doppelklick auf die Füllebene eures Modells, um das Fenster Materialeigenschaften zu öffnen. Hier wählt ihr im Starter Asset Panel das Material „gestreiftes Gewebe“ aus.
  • Schritt 2: Da das Muster dreigeteilt ist, könnt ihr jede Farbe einzeln anpassen. Klickt hierfür auf die erste Farbe und verwendet den Farbschieberegler im Popup-Fenster, um die Kolorierung anzupassen. Diesen Schritt wiederholt ihr für die anderen Farben. Gleichzeitig könnt ihr hier die Oberflächenstruktur für jede einzelne Farbe anpassen (Rauheit, Deckkraft etc.). Experimentiert einfach ein bisschen mit den Parametern innerhalb der Materialeigenschaften herum und entwickelt ein Gefühl für die einzelnen Funktionen. Der Weg ist das Ziel.

Tipp 3: Zieht euer eigenes Ding durch

Als Künstler und Designer lieben wir es, persönliche Akzente zu setzen. Durch Drag&Drop auf der Füllen- und Ändern-Ebene könnt ihr den Modus von Decal zu Fill anpassen und eure 3D-Assets personalisieren.

Um eine Grafik als Dekoration hinzuzufügen (so wie Erin es hier mit einem kleinen Illustrator-Design gemacht hat), sind nur ein paar einfache Schritte nötig.

  • Schritt 1: Legt ein Grafikelement aus der Creative Cloud Bibliothek per Drag&Drop über euer 3D-Modell. Alternativ könnt ihr euer Objekt auch direkt aus Illustrator herüberkopieren.
  • Schritt 2: Wählt im Abschnitt Platzierungen im Bereich Materialeigenschaften die Optionen Füllen statt Aufkleber und Spiegeln statt Wiederholen aus.
  • Schritt 3: Ihr könnt die Wiederholung verstärken und Winkel und Offset anpassen. Dadurch wird die Grafik mehrmals angezeigt. Jetzt könnt ihr die Positionierung eurer Grafikelemente ändern, indem ihr die Offset-Werte so lange anpasst, bis ihr mit den Ergebnissen zufrieden seid.

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Style Spotlight: City-Fotograf Sam Horine

Street-Fotografen gibt es viele, dennoch ist Sam Horine einzigartig. Seine Bilder haben Wiedererkennungswert. Wir wollten seinen Stil und seinen Workflow etwas genauer unter die Lupe nehmen und haben ihm deshalb einen Besuch in New York abgestattet. Mitgebracht haben wir euch eine Menge geballtes Lightroom CC – Wissen und sechs kostenlose Lightroom-Vorgaben.

 

Vorher/Nachher: Eine schmale Gasse in Bergen, Norwegen – bearbeitet mit „Bergen“, einem von Horines kostenlosen Lightroom-Presets

 

Horines Interesse an der Fotografie wurde bereits in jungen Jahren geweckt: „Mein Großvater hatte eigentlich immer eine Kamera in der Hand. Auf der Highschool machte ich dann meine ersten eigenen Gehversuche in Kursen für Schwarzweiß-Fotografie.“ Doch erst mit seinem Umzug nach New York City und seiner ersten Digitalkamera wurde aus dem Hobby eine echte Leidenschaft.

Horine verliebte sich in seine neue Heimatstadt und begann, sie durch das Objektiv zu erkunden. Er schlenderte durch die Gassen und prägte sich jede Route sorgsam ein. Auf diese Weise entwickelte er seine einzigartige Sicht auf New York City – und auf überhaupt jede Stadt, die er besucht. Sein Ziel: Puls und Rhythmus der Orte einzufangen.

Die nächsten zehn Jahre war Horine als Journalist erfolgreich, aber seine wahre Passion zeigte er seinen Followern auf Instagram. Seine unkonventionellen Bilder von New York City, die mit ihrem unverfälschten Stil Horines Insider-Wissen der Stadt offenbarten, zogen selbst die New Yorker in ihren Bann. Seine Fotos vermochten eine authentische Sicht der Dinge zu vermitteln, wie es sonst kein Fotograf konnte. Deshalb wurde sein Instagram-Kanal von Village Voice als bester in New York City gekürt.

 

New York, USA – bearbeitet mit dem Preset „6thAvenue“

Den eigenen Stil finden

Überraschend: Ausgerechnet, wenn es darum geht, Inspiration zu finden, macht Sam einen großen Bogen um Social Media – und das, obwohl er sonst sehr aktiv auf den verschiedensten Plattformen ist. „Es ist aber heutzutage sehr schwer, diese Echokammer auch mal zu verlassen.“ Stattdessen konzentriert Horine sich auf Kinofilme. Stimmung und Geschichte eines Films werden in großem Maße durch Mittel der Filmtechnik kommuniziert. Horine überlegt daher bei jedem einzelnen Frame, wie dieses Bild wohl technisch umgesetzt wurde. Den Gedankengang der Filmemacher nachzuvollziehen oder die Farbpalette zu analysieren – das inspiriert den Fotografen.

 

New York, USA – bearbeitet mit „Pioneer“, einem weiteren gratis Lightroom-Preset von Horine

Den eigenen Stil beim Fotografieren umsetzen

Früher verließ sich Sam für die perfekte Aufnahme auf seine genauen Kenntnisse von New York City. Seitdem er aber häufiger von einer Stadt zur nächsten reist, musste er einen Weg finden, das Wesen einer Stadt schneller zu erfassen.

Istanbul, Türkei – bearbeitet mit dem kostenlosen Lightroom-Preset „Centraln“

Um das richtige Gefühl zu bekommen, verlässt sich Horine auf seine übliche Methode: Schuhe anziehen, loslaufen. „Am liebsten fotografiere ich am frühen Morgen. Wenn ich die Umgebung nicht kenne, ist es besonders faszinierend, zu sehen, wie die Stadt erwacht und das Leben zu pulsieren beginnt.“

Auch wenn bei manchen Aufnahmen der Zufall Regie führt, ist Horines Ausrüstung stets bis ins kleinste Detail durchgeplant. „Da ich viel auf Reisen bin und einen journalistischen Background habe, versuche ich von Haus aus, meine Ausrüstung auf das Wesentliche zu beschränken und möglichst viel direkt auf der Kamera zu erledigen“, so Horine.

Den eigenen Stil mit Lightroom verfeinern

Nach der Recherche, Planung und Arbeit mit der Kamera bearbeitet Horine schließlich seine Aufnahmen am Laptop mit Lightroom CC. Dabei ließ er sich nur zu gerne von uns über die Schulter schauen.

„Ich beginne meist mit einer wichtigen Aufnahme und übertrage dann entweder alle Korrekturen in Form eines neuen Presets oder nur eine bestimmte Korrektur auf alle Bilder aus dieser Reihe“, erklärte er.

Probleme beim Abrufen von Presets für Lightroom? Wir haben eine Anleitung für dich.

 

Lightroom CC (Version 1.3 und höher):

  1. Lade die Presets hier herunter.
  2. Starte Lightroom CC auf deinem Computer.
  3. Wähle „Datei > Profile und Vorgaben importieren“.
  4. Wähle die heruntergeladene Vorgabendatei aus, und klicke auf „Importieren“.
  5. Öffne das Foto, das du bearbeiten möchtest, und klicke rechts auf die Bearbeitungsleiste von Lightroom. Du findest die importierten Vorgaben, wenn du auf die Schaltfläche „Vorgaben“ klickst.

Lightroom Classic CC (Version 7.3 und höher):

  1. Lade die Vorgaben hier herunter.
  2. Entpacke die Datei auf deinen Computer.
  3. Öffne ein Bild in Lightroom, und wechsle zum Modul „Entwickeln“.
  4. Klicke im Bedienfeld „Vorgaben“ auf das Pluszeichen. Wähle „Vorgaben importieren“.
  5. Navigiere zu den im ersten Schritt heruntergeladenen Vorgaben.
  6. Klicke auf „Importieren“.

Nachdem er seine Bearbeitungen mithilfe der Vorgabe auf alle ausgewählten Bilder übertragen hat, entscheidet Horine, auf welchen Fotos er die Stimmung der abgelichteten Stadt am eindrucksvollsten einfangen konnte. Dann lädt er die Bilder per AirDrop auf sein Smartphone und prüft, ob seine Korrekturen auf dem Mobilgerät gut wirken.

Mit wenigen Klicks sind die Bilder gepostet, sodass die ganze Welt die Stadt durch Horines Augen sehen kann.

Stockholm, Schweden – bearbeitet mit „Old Town“.

 

 

Aus Liebe zur Fotografie

Zum Abschluss fragten wir Horine noch, was seine Liebe zur Fotografie 20 Jahre lang lebendig gehalten hat. Es seien die Wunder der Technik gewesen, von seinem Smartphone bis hin zu seiner Drohne, die sein Schaffen beeinflusst haben und noch immer beeinflussen. „Das ist schon irre, wenn man mal drüber nachdenkt.“

New York, USA – bearbeitet mit „Ace“, einer von Horines kostenlosen Lightroom-Vorgaben.

Entwickle deinen eigenen Stil. Mit Lightroom.

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Adobe Stock Content Call: Echte Menschen

Kunden von Adobe Stock sind immer auf der Suche nach authentischen, emotional inspirierenden Bildern und Filmmaterial von echten Menschen, die ein breites Spektrum an Altersgruppen, Ethnien, Geschlechterdarstellungen, Körpertypen und körperlichen Fähigkeiten widerspiegeln.

Wenn ihr Inhalte habt, die unsere Vielfalt würdigt, ladet diese noch heute bei Adobe Stock hoch.

Echte Menschen, echtes Leben

  • Unterschiedliche Gruppen von Menschen im täglichen Leben, insbesondere mit hispanischem, asiatischem, afrikanischem und nahöstlichem Hintergrund.
  • Feste, die für bestimmte Kulturen einzigartig sind, darunter Quinceañeras, Día de los Muertos, Diwali, Ramadan, Bar Mitzvahs und Bat Mitzvahs, Chanukka und mehr…

ID: 253984449; ID: 235698562
  • Gesundheits-, Wellness- und Fitnesskonzepte mit Menschen aller Körpertypen und -fähigkeiten im Fitnessstudio, die sich aktiv und gesund bewegen und fühlen.
  • Positive Darstellungen von Menschen mit Behinderungen.
  • Indigene Völker, ethnische Vielfalt in Städten und ländlichen Gebieten.

ID: 230585301; ID: 210806823

Liebe in allen Formen und Farben

  • Gemischt-ethnische Familien, Alleinerziehende und Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern, die tägliche Aktivitäten wie Essen, Reisen, Fahren, Feiern, Einkaufen, zu Hause und mit ihren Haustieren erleben.
  • Große, generationenübergreifende Familien mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen.
  • Gleichgeschlechtliche Paare, einschließlich trans-binäre und nicht-binäre Menschen.

ID: 182831336; ID: 86662658

Diversity am Arbeitsplatz

  • Frauen als Führungskräfte und in Machtpositionen, leitende Gruppen verschiedener Menschen.
  • Alle ethnischen Gruppen und Menschen mit Behinderungen im Büro und in Führungspositionen.
  • Frauen und Mädchen in Technik und Wissenschaft, Arbeiten und Lernen auf Tablets, Smartphones und anderen interaktiven Oberflächen.
  • Frauen und Mütter im Militär, im Beruf und mit ihren Familien.
  • Vielfalt, die natürlich aussieht.

Tipps zum Fotografieren

  • Das Casting sollte positive Darstellungen von Körper, Alter, Kultur, Geschlecht und körperlichen Fähigkeiten widerspiegeln.
  • Versucht, echte Unternehmen und Familien für authentischere Bilder zu fotografieren.
  • Nehmt eine Mischung aus dokumentarischen Umweltporträts und statischen Portraitaufnahmen auf.
  • Marken fragen nach Leuten, die in die Kamera schauen aber auch nach Leuten, die keinen Augenkontakt mit der Kamera haben. Erwägt also, ein paar Variationen des gleichen Setups zu machen.

ID: 214910039; ID: 176683160
  • Behaltet den Raum im Auge und wechselt die Perspektiven, um eine Vielzahl von Optionen mit einem einzigen Shooting zu bekommen.
  • Lasst den Käufern viel Platz zum Zuschneiden – schon beim FotografierenImmer auch eine leere Version der Szene aufnehmen. Das hilft Käufern, wenn Situationen zusammengesetzt werden müssen.
  • Wenn ihr Technologien wie Tablets, Telefone und Laptops verwendet, solltet ihr eine ähnliches Set-up in Betracht ziehen oder mit mehreren verschiedenen Geräten arbeiten.
  • Verwendet Apple und andere Marken, um einen breiteren Kundenkreis anzusprechen.
  • Telefoniert mit grünen oder leeren Bildschirmen bei Lifestyle-Aufnahmen, damit die Marke ihre eigene App oder eigene Bilder verwenden kann.

ID: 143276147; ID: 188476293

Tipps zum Einreichen eurer Bilder

  • Alle erkennbaren Personen müssen eine Modellfreigabe unterschreiben. Ihr könnt diese Vorlage vor dem Dreh/dem Fotoshooting ausdrucken oder per E-Mail direkt aus dem Stock Contributor Portal versenden.
  • Achtet darauf, dass ihr in euren Bildern keine Logos oder Marken verwenden – auch nicht auf Kleidung, Schuhen, Telefonen und anderen persönlichen Gegenständen. Es ist am besten, diese schon beim Fotografieren zu meiden, aber ihr könnt sie auch in der Postproduktion verschwinden lassen.
  • Genaue Keywords, um sicherzustellen, dass Käufer eure Inhalte auch finden. Listet zuerst die wichtigsten und relevantesten Keywords auf.

Ihr braucht ein wenig Inspiration? Weitere Bilder und Clips von echten Menschen findet ihr auf Adobe Stock.

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Neue inhaltsbasierte Füllfunktionen in After Effects

Mit der inhaltsbasierten Füllung lassen sich unerwünschte Objekte wie Tonangeln, Logos oder Personen ganz einfach in Adobe After Effects entfernen. Wir zeigen euch, wie es geht und stellen euch kostenloses Bildmaterial von Adobe Stock zur Verfügung, damit ihr die Funktion direkt mal ausprobieren könnt.

Lust auf mehr? Testet jetzt auch das neue Freiform-Projektfenster und die Werkzeuge zur Titelerstellung mit Lineal und Hilfslinien in Premiere Pro.

Testet die inhaltsbasierte Füllung

Hierfür benötigt ihr:

Neu in After Effects? Hier gibt’s eine Anleitung

Entfernung von Objekten aus euren Videos mit der inhaltsbasierten Füllung in After Effects

Nutzung von Maskenverfolgung und Referenzrahmen mit inhaltsbasierter Füllung

Für die Übung benötigt ihr die neueste Version von After Effects (16.1) und diesen kostenlosen Clip von Adobe Stock (Clip-ID 222376940).

Erkundet noch mehr Möglichkeiten mit dem kostenlosen Bildmaterial von Adobe Stock

Testet das Freiform-Projektfenster und die neuen Werkzeuge zur Titelerstellung mit Lineal und Hilfslinien in Premiere Pro, einschließlich Anleitung und kostenlosem Bildmaterial von Adobe Stock.

Erfahrt mehr über die neuesten Versionen der Video- und Audio-Apps von Adobe. 

Adobe Stock bietet mehr als 10 Millionen Original-Videoclips.

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